Radfahren zählt zu einer sehr beliebten Sportart und ist eines der gefragtesten Fortbewegungsmittel. Aber immer nur in die Pedale treten ist schon anstrengend mit der Zeit. Warum kann man sein geliebtes Fahrrad nicht mit einem Elektromotor nachrüsten? Kann man. Dank add-e.
- Der Markenname add-e beschreibt exakt die Funktion des Produkts: add electricity / electric drive. Zu Deutsch: Ergänze einen Elektromotor.
- Das Logo besteht aus einem Plus „+“ für „add“ und dem auffallend roten „e“, auf schwarzem kreisförmigen Hintergrund. Durch diesen Kontrast von Vorder- zu Hintergrund, schreit das Rot nahezu und wirkt sehr kraftvoll und dynamisch. Um den schwarzen Kreis herum ist noch ein schwarzer, dünner Ring ersichtlich. Der soll wohl einen Fahrradreifen symbolisieren. Dieser Ring ist sowohl oben als auch unten unterbrochen. In diese Lücken wurde wuzziklein der Markenname und der Slogan in Kurzform (?) „bike e-motion“ gesetzt. Das ist zu klein. Viel zu klein. Nicht nur im Verhältnis zu den restlichen Logoelementen, sondern auch solo betrachtet. Ein Logo muss in unterschiedlichen Größen und auf unterschiedlichen Entfernungen funktionieren. Und diese zwei Elemente sind sehr bald nicht mehr lesbar und im Gesamteindruck wirken sie eher wie zwei Patschen im Reifen. Unglücklich gewählt.
- Das Roll Up ist reduziert auf wenige Elemente und daher sehr plakativ. Oben überdimensional das Logo, darunter der Markenname. Unterhalb ein Sager, der ein Hauptmerkmal des Produkts hervor streicht. Und abschließend der Slogan „e-motion your bike with add-e“. Besonders hervorheben möchte ich den Einsatz der Farbe Rot: in den Kernelementen Logo, Markenname und Slogan, wurde jeweils das „e“ an den passenden Stellen mit Rot versehen. Das zieht sich durch und ist sehr sauber! Was mir auf dem Roll Up noch fehlt: die URL und eine illustrative Abbildung des Produkts – ein Fahrrad mit weißen Linien und in Rot skizziert der E-Antrieb. Denn ich denke, dass die Lösung, den Motor in die Form einer Getränkeflasche zu verpacken, durchaus ein USP ist, denn man auch ruhig hervorheben darf.
Frei von der Leber, direkt aus dem Herzen und mit einer ordentlichen Portion Hirnschmalz (der Uhrzeit angemessen) – findest du direkt im Anschluss an den Pitch aus 2 Minuten 2 Millionen auf Puls 4, hier meinen persönlichen Eindruck zur jeweiligen Marke des Start Ups. (Bildcredits: © Gerry Frank)
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