Mit dem Pimotti Pizzastein wird jeder daheim zum begnadeten Pizzabäcker. Stein, Pizzaschaufel und Rezeptbuch – mehr braucht der Pizzakoch daheim nicht, um selbstgemachte Steinofenpizza zu Hause ofenfrisch zu genießen. Das klingt ja besser als wie in der Wagner Fertigpizza-Werbung. Und dann kann man auch noch Brot damit backen. Klingt super. Ist das Marketing auch super?
- Der Slogan: „Pimotti Pizzastein, die Pizza für daheim.“ ist sehr gut gewählt! Warum?
- Markenname + Produktbezeichnung + ein Slogan, der den Nutzen für den Kunden auf den Punkt bringt.
- Es reimt sich, ohne zu stolpern. Und der Reim ist ausgeglichen, soll heißen: 1. Zeile und 2. Zeile haben gleich viele Silben (+/-1 ist hier Benchmark).
- Einfache und kurze Reime sind besonders „merkfähig“. Ist dir schon einmal aufgefallen, dass du den Reim automatisch in Gedanken noch einmal nachsprichst, sobald du ihn gehört hast?
- Fazit: das bleibt hängen!
- Das Logo ist von der Grundidee nicht schlecht, die Umsetzung haben sie jedoch nicht gebacken bekommen. Folgende Elemente wurden in das Logo hineingepackt:
- der Markenname Pimotti
- die URL www.pimotti.at
- die Ergänzung „Brot, Pizza & mehr“
- ein Steinofen bestehend aus Ziegelsteinen und Hitze / Feuer
- … das ist too much.
- Es wurde ein einziger Font gewählt. Ein designtechnisches No-Go (siehe Marketingbeuschel Waltz 7). Der Markenname ist kaum lesbar, da er sich mit den Steinofen überschneidet und der Kontrast dieser beiden Farben zu gering ist. Die selbe Problematik zeigt sich bei der ergänzenden Beschreibung „Brot, Pizza & mehr“. Hier würde ich zu größeren Unterschieden raten. Mehr Einheitlichkeit hingegen könnten die Grafiken aufweisen: der Stil vom Steinofen und der Stil vom Feuer passen nicht zusammen.
- Auf der Holz-Pizzaschaufel wurde das Logo optisch eingebrannt (vielleicht auch tatsächlich bzw. via Laser). Diese „einfärbige“ Darstellung ist in meinen Augen viel besser, als das abgebildete Pendant. Es wäre jedoch empfehlenswert, das Logo wirklich auf das Wesentliche herunter zu brechen. In diesem Fall auf genau die 2 Elemente des Logo, die in der vorhandenen Abbildung stilistisch zusammenpassen: der Markenname und der Steinofen. Hätte der Grafiker (wobei ich bezweifle, dass dies wirklich durch die Hände eines gelernten Grafikers gegangen ist), das Logo auf diesem Wege entworfen und anschließend eingefärbt, hätte man einige Faux Passes vermeiden können.
- Weitere Vertriebskanäle anzudocken, hat jedenfalls noch großes Umsatzpotential. Stationärer Handel, via MediaShop und und und. Nutzen!
- Die Preisrange zwischen 45 und 80 Euro ist realistisch und interessant, sowohl für Pimotti als auch für die Kunden.
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