Drezzer ist die Onlineplattform für independent Labels – das Dawanda für Fashion quasi. Jeder User kann seinen eigenen Second Hand Markt eröffnen und hat somit auf einfache Art und Weise die Möglichkeit, sein Label einer bereits bestehenden Community zu präsentieren.
- Das Logo erinnert mehr an ein CD- oder BluRay-Cover. Vielleicht sogar auch an ein Parfum. Die Schrift ist „pseudofuturistisch“, oder versucht zumindest den Anschein zu machen. In Summe für mich nicht passend für eine Community aus dem Fashion Bereich.
- Der Name Drezzer leitet sich höchstwahrscheinlich von „Dress / Dresser“ ab. Der Tausch von S auf Z ist nicht sonderlich kreativ und ebenso „pseudocool“. Ich bin schon in einigen Meetings gesessen, bei denen es um die Generierung bzw. Diskussion eines neuen Markennamen ging. Und glaubt mir, sobald ein S darin vorkommt und sobald der „Anspruch cool“ definiert wurde, kommt über kurz oder lang der geniale Vorschlag: lass uns doch statt dem S ein Z schreiben. Ähm. Nein.
- Eine gute Geschichte ist, dass das Logo keine eigene Auszeichnungsfarbe hat. Es ist weiß, auf schwarzem Hintergrund und verzichtet auf Signalfarben, ist neutral. Damit ist im Vorfeld ausgeschlossen, dass sich die Logos von Drezzer und den gelisteten Labels schlagen. Das absolute worst case Beispiel – das muss ich einfach einmal los werden – ist Merkur inside auf den BP Tankstellen. Das Merkur-Türkis mit dem Grasgrün von BP ist zusammen echt ein Graus! Augenkrebs könnte man kriegen. Natürlich hat sich das nicht vermeiden lassen bei einer Kooperation. Oder glaubst du, einer der beiden hätte auf seine Farbe, und damit einem wesentlichen Faktor des Wiedererkennungswerts, verzichtet? Selbstverständlich nicht! Da sind jeweils Millionen hineingeflossen und es hätte mindestens genauso viele Millionen verschlungen, eine andere Farbe zu wählen. Aber es ist und bleibt einfach eine optische Zumutung!
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