Das Leben ist zu kurz, um schlechten Kaffee zu trinken. Die Frage ist, was ist schlechter Kaffee? Schlecht im Geschmack? Schlechter Beigeschmack in der Produktion? Das gibt es bei Fabico nicht: Fabico steht für fair bio coffee und die Liebe zu Mensch, Umwelt und Kaffee.
- Der Name Fabico ist eine Zusammensetzung der Wörter: FAir, BIo und Café / COffee. Das ist charmant. Wenn auch dem Konsumenten per se egal.
- Weiters hat die Bezeichnung einen italienischen Touch. Das ist mit Sicherheit gewollt, zumal ja ungemein behauptet wird, die Italiener machen den besten Espresso. Damit haben die Gründer bzw. die verantwortliche Werbeagentur eine gute Grundpositionierung geschaffen.
- Das Design des Logos und der Verpackungen ist sauber und geht in die Richtung „Vintage“. Zugleich schafft man es, mit der Gestaltung das Thema „bio“ aufzugreifen, und zwar in einer frischen und nicht eingestaubten Art und Weise. Das hat sich in den letzten Jahren / Jahrzehnten stark gewandelt. Bio ist sexy.
- Soweit ich das erkennen kann, dürfte hier mit einer matten Lackierung bei der Verpackung gearbeitet werden. Auch das passt zum Produkt und liegt im Trend. Man denke an diverse Produktkategorien im Supermarkt, wo nach und nach „natürliche“ Marken, mit „natürlicheren“ Verpackungen auftauchen. Zumindest wäre mir vor 2 Jahren noch kein Teehersteller eingefallen, der bei den Teebeutel-Verpackungen auf matt lackierte bzw. ungestrichene (Papier-) Verpackungen gesetzt hat.
- In a nutshell: ein grundsolider roter Faden, der sich durchzieht. Es gilt jedoch im Auge zu behalten, den Zeitpunkt nicht zu versäumen, wo „Hipster & Co“ nicht mehr so aktuell sind. Denn das eingesetzte Design, hat einfach einen Zeitstempel.
Frei von der Leber, direkt aus dem Herzen und mit einer ordentlichen Portion Hirnschmalz (der Uhrzeit angemessen) – findest du direkt im Anschluss an den Pitch aus 2 Minuten 2 Millionen auf Puls 4, hier meinen persönlichen Eindruck zur jeweiligen Marke des Start Ups. (Bildcredits: © Gerry Frank)
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