Schwimmen ist ein unglaublich effektives und gesundes Ganzkörpertraining. Und im Wasser plantschen macht eigentlich auch immer Spaß. Wäre da nicht die Crux mit dem Luft Holen… das ist eigentlich immer irgendwie ein Krampf. Ameo Powerbreather hat genau dem den Kampf angesagt – der weltweit erste Frischluft-Schnorchel.
- „Powerbreather“ verspricht vom Namen her, dass man überdurchschnittlich kraftvoll atmen kann und beschreibt sogleich den Hauptnutzen des Sportgeräts und damit auch die Lösung des zugrundeliegenden Problems: frei Atmen im Wasser. Wenn ich mir diese Bezeichnung ansehe, dann nehme ich automatisch einen tiefen Atemzug. Ist euch das auch bei euch aufgefallen? Diese Begrifflichkeit ist optimal gewählt.
- Die komplette Produktbezeichnung ist Ameo Powerbreather. Wobei „Ameo“ hier als eine Art Signatur dient. Ameo ist die Marke, Ameo Powerbreather das Produkt der Marke Ameo. Wie Nike und Nike Air etc. Das ist nicht nur üblich am Markt, das macht auch Sinn.
- Jungfirmen können (noch) nicht auf eine gute Reputation ihrer Marke oder auf ein bekanntes Image zählen. Im Fall von Ameo ist „Powerbreather“ der Teil, der vom Produktnamen im Gedächtnis hängen bleibt. Das hat das Jungunternehmen auch gut erkannt und die URL dementsprechend gewählt: es ist nämlich nicht ameo.com oder ameo-powerbreather.com, sondern einfach powerbreather.com!
- Hilfreich sind auch offizielle Awards oder Auszeichnungen. Das Produkt hat schon einen ISPO Brand New Award und den Red Dot Design Award erhalten – das gehört auch prominent auf der Verpackung und im Web kommuniziert.
- Das Logo besteht aus 3 Elementen.
- Das Symbol – ein Kreis mit einem schräg gesetzten „E“ von „Ameo“. (Wieso das E?) Wobei der Kreis 2 Konturlinien hat – innen eine durchgehende Linie, knapp daran außen eine Linie, die bei 0°, 90°, 180° und 270° kurz durchbrochen ist. Genau diese Bruchstellen in der Außenlinie und der geringe Abstand der 2 Konturlinien zueinander werden kritisch, wenn es um eine kleine Abbildung des Logos geht (Stempel, Etikette etc.). Hier muss man unbedingt eine definierte Mindestgröße einhalten, damit diese Abstände nicht verschwimmen.
- Dem Schriftzug „Ameo“, in einer eigenständigen Schriftart, das fördert die Differenzierung und ist eine gute Basis, um eine Marke überhaupt generieren zu können.
- Und der Ergänzung „Powerbreather“ in Großbuchstaben, gut leserlich und auch mit einer gewissen Individualität – das lässt sich beim „R“ am leichtesten erkennen. Dieser Fontmix zusammen ist ordentlich abgestimmt.
- Als Farben kommen Cyan und Weiß (invers wahrscheinlich Schwarz) zum Einsatz. Das ist einfach, klar und passt zum Anwendungsbereich.
- Die Zielgruppe ist sehr breit, vom Leistungssportler bis zum Breitensport. Bei einem recht niedrigen Produktpreis, ist der Massenmarkt zwingend erforderlich, um wirtschaftlich erfolgreich sein zu können. Vor allem, wenn Entwicklungskosten vorangehen.
- Sowohl das Roll Up im Hintergrund, als auch die Aufsteller am Tisch sind stilistisch passend zum Thema aufbereitet. Die Abbildung und Darstellung des Sportlers ist kraftvoll, ohne aber dem Produkt den Rang streitig zu machen. Auch deutlich erkennbar: die vielen Luftbläschen, und somit wieder der USP. Es gibt wenig neue Farben mit Ausnahme des Orange’s, um zu highlighten – das braucht’s auch, sonst wäre es ein optischer Einheitsbrei. Was ich mich jedoch frage: warum ist der Text auf Französisch? Die paar Euro hätte man unbedingt noch in die Hand nehmen sollen, um als deutsche Gründer in einer österreichischen Fernsehsendung zu pitchen. Mon Dieu.
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