Schulaufgaben sind blöd. Vor allem dann, wenn man nicht weiter weiß. Aber wen soll man fragen? Eltern und Geschwister haben keine Zeit oder wissen es selbst nicht (mehr), Lehrer kann man nicht einfach anrufen und die Internetrecherche führt auch nicht immer zur richtigen Lösung. Die kostenlose GoStudent App liefert richtige Antworten, sofort per Chat.
- Mit dem grundsätzlichen Aufbau einer App als Chat sind Felix, Moritz und Gregor absolut am Puls der Zeit. Noch dazu in der Zielgruppe der Schüler.
- Der Zusatz „Die Wissenscommunity“ ist sehr stark! Das Wort selbst ist eine Mischung aus Deutsch und Englisch, aber das stört überhaupt nicht. Die Phonetik des denglischen Worts ist klingend. Das hätte man mit „Knowledge-Community“ (was für ein langes Wort!) oder mit „Wissensgruppe“ (unsexy) einfach nicht hinbekommen. „Community“ ist – gerade bei der Zielgruppe – ein bekanntes Vokabel. Community impliziert, dass es eine Gruppe ist, die einen höheren Zweck verfolgt. Eine Community, die Sinn stiftet. Außerdem ist man gerne ein Teil von etwas, noch dazu, wenn das etwas größer ist, als die Summe seiner Einzelteile.
- Das Logo besteht aus einem Icon und dem Schriftzug „GoStudent“. Das Icon zeigt … ja, was zeigt das Icon? Ehrlich gesagt: keine Ahnung. Eine eingerollte Buchseite? Ein grinsendes Alien? Ein gespiegeltes P und ein normales D (warum sollte es das?)? Ich bin für jeden Tipp dankbar.
- Der gewählte Font für „GoStudent“ ist sans serif und zeitlos. Aber dafür auch mit wenig Ecken und Kanten und – leider auch – Charakter. Dafür aber gut lesbar. Dazu kommt, dass es den Anschein macht, als ob der Copytext auf den Roll Ups mit der gleichen Schriftart platziert wurde, die bereits im Logo zum Einsatz kommt (siehe Marketingbeuschel von Pimotti Pizzastein).
- Der Slogan „Die richtigen Antworten auf all deine Schulfragen“ ist sehr gut! Er lässt nicht nur auf den Zeitpunkt der Produktverwendung (bei „deinen Schulfragen“), sondern auch auf zwei Benefits schließen: nicht nur, dass es zu „allen“ Fragen Antworten gibt, sondern auch die „richtigen Antworten“. Damit holt man den Nutzer direkt ab – nämlich aus seinem Problem heraus. Super!
- Auf dem rechten Roll Up sieht man unter dem Slogan noch die Hinweise, dass die Verwendung der App anonym ist (gut, da eine Hemmschwelle weniger), per Chat (gut, da eine weitere Hemmschwelle weniger) sowie sofort und rund um die Uhr möglich ist. Diese positiven Punkte sollte man unbedingt größer platzieren und prominenter hervorheben.
- Generell sind die einzelnen Elemente auf den Roll Ups zu klein abgebildet. Und man wollte auch zu viele Elemente unterbringen. Natürlich kommt es immer darauf an, wo ein Roll Up zum Einsatz kommt. Manchmal kann das durchaus Sinn machen! Auf Fachmessen beispielsweise… Hier kann man mit einem komplett reduzierten Sujet den potentiellen Kunden heranlocken und dann in einem zweiten Schritt, auf einem zweiten Roll Up / Plakat etc. mit Details punkten. Die Frage ist immer, wie die Rahmenbedingungen der Präsentation sind und was mein Ziel ist. Welchen CTA (Call-to-Action) setze ich ein.
- Die Roll Ups zeigen zu viele Screenshots. Diese Darstellung ist gut, wenn ich als Werbeagentur meinem Kunden einen guten Gesamtüberblick des Look & Feels seiner App geben möchte. Mein Kunde setzt sich intensiv mit seinem Produkt auseinander, es gibt Unmengen an Vorwissen, jedes Detail zählt. Den Nutzer der App interessiert das Drumherum nicht. Er möchte wissen, was es ihm persönlich bringt. Da reicht 1 Screenshot. Wenn der dann noch dazu ein ansprechendes Design vorweist und vermuten lässt, dass die App simpel zu bedienen ist, hurra!
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