Schaffe, schaffe, Häusle baue. Und das in nur wenigen Tagen. Noch dazu umweltfreundlich, stabil und preiswert. Das klappt dank Wolfgang und seinen Holzziegel, die wie beim Lego Stück für Stück – sorry: Ziegel für Ziegel – nach dem Baukastenprinzip und mit tatkräftiger Unterstützung des Bauherren ein wunderbares Eigenheim schaffen. Da ist die Bezeichnung Häuslebauer endlich einmal gerechtfertigt.
- Basis für den Holzziegel ist eine Seitenware, die zu Hauf im Sägeindustrie übrig bleibt und somit preisgünstig eingekauft werden kann. Die werden dann zu Leimplatten mit Stegen dazwischen verarbeitet und schließlich in Form von Ziegel auseinander getrennt. Dadurch entstehen Bausteine á la Lego, die nicht nur leicht zu transportieren, sondern auch leicht auf der Baustelle zu verarbeiten sind. Das bietet mehrere Kostenvorteile, die auch (größtenteils) an den Kunden weitergegeben werden. Das ist sicherlich ein Hauptargument bei der Kaufentscheidung. Und dieser Aspekt gehört auch unbedingt prominent platziert – auf Roll Ups, Folder und Co. aber auch auf der Webpage. Optimalerweise tritt man online auch gleich den Beweis an und bietet einen Preisrechner / Onlinekalkulator.
- Auf dem Roll Up hinter Wolfgang, ist der Slogan (?) „Bau was gscheit’s“ abgedruckt. Hinweis an dieser Stelle: achtet darauf, keine Tipp- oder Rechtschreibfehler einzubauen.
- Um zu beweisen, dass das „was gscheit’s“ ist, benötigt es externe Gutachten, offizielle (behördliche, statistische und und und) Prüfberichte, damit man das Vertrauen in die Qualität im Vorhinein garantieren kann. Gerade beim Hausbau handelt es sich um eine kostenintensive Investition, da will man keine Risiken eingehen. Denn wenn hier was schief geht, wird’s richtig teuer und unangenehm.
- Glänzen durch Einfachheit. Das ist eine starke Aussage! Jeder kennt sie, die Horrorgeschichten vom Hausbauen aus eigener Erfahrung oder aus den lebhaften Berichten im Familien- oder Freundeskreis. Das kann man ruhig deutlich und oft kommunizieren.
- Das Produkt ist der Normstabil Holzziegel, der die Basis für das Bausatzhaus (Anwendung, Ergebnis und Logo) bildet, entwickelt von der Firma Hausverstand Bau GmbH. Da werden viele Begriffe verwendet, die der Geist erst einmal sortieren muss. Aber der Reihe nach.
- Normstabil Holzziegel. Das ist eine wunderbar deskriptive Produktbezeichnung und unterstreicht, dass es sich
- um einen Ziegel handelt, der aus Holz ist,
- stabil ist,
- und sowohl der „Ziegelnorm“ als auch der „Norm-Stabilität“ entspricht.
- Bausatzhaus. Das ist ebenso eine deskriptive Beschreibung, die alle Vorteile des Bauens nach Baukastenprinzip beinhaltet. Das Ergebnis (= Haus) als Basis für das Logo herzunehmen ist absolut richtig. Die Ausführung hat jedoch noch viel Potential nach oben. Das Logo besteht aus einem Lagerhaus-grünen Trapez mit abgerundeten Ecken und einem dunkelgrünen Rahmen. Darin platziert in einer Standardschriftart und Versalien „Bausatzhaus“ und ein unspektakuläres Icon.
- Warum spielt man nicht mit den Besonderheiten, die man hat? Jenen Elemente, mit denen man sich von der Konkurrenz abhebt? Holz, Holzziegel, Individualität, Natürlichkeit, Nachhaltigkeit, baubiologisch …
- Ein Punkt den ich bei Start Ups / Jungunternehmen häufig beobachte: auch das „Bausatzhaus“ wird als Wortmarke nicht registrierbar sein. Siehe Marketingbeuschel von Carbon Shield und viele mehr.
- Hausverstand Bau GmbH. Von der Idee her gut. Aber der „Hausverstand“ ist am österreichischen Markt bei REWE angestellt und hat einen Billastempel am Hirn.
- Normstabil Holzziegel. Das ist eine wunderbar deskriptive Produktbezeichnung und unterstreicht, dass es sich
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