CarSharing-Modelle sind in den letzten Jahren ja wie Schwammerl aus dem Boden geschossen. Warum hat eigentlich noch niemand daran gedacht, das Prinzip auf die motorisierten Zweiradfahrer unter uns umzulegen? Genau das macht goUrban – miete dir mit deinem Smartphone ein e-Moped in Wien.
- goUrban – der Name ist Programm. Dank eines wendigen Mopeds kommt man in Wien, vor allem zu Stosszeiten, super schnell voran und ist somit optimal gerüstet um von A nach B zu kommen.
- Und das noch dazu Dank elektrischem Antrieb umweltschonend. Am Puls der Zeit.
- Ein B-Führerschein reicht. Die Entscheidung, niedrigmotorisierte E-Roller zu nehmen, ist von der Pike auf richtig, da die Zielgruppe so natürlich deutlich größer ist, als wenn man zur Nutzung den A-Deckel bräuchte.
- Als CI-Farbe hat man sich für ein strahlendes Blau entschieden. Damit reiht man sich bei car2go und DriveNow ein. Das kann ein sehr guter Schachzug sein – vielleicht hofft man so auf positive Imageabfärbungen der bereits Größeren und Etablierteren? Schließlich könnten Kunden ja möglicherweise annehmen, dass durch die optische/farbliche Ähnlichkeit auch eine die Organisation dahinter die gleiche sein mag?
- Das Logo besteht aus dem Schriftzug „goUrban“, wobei das go zugleich ein Moped mit 2 Reifen darstellt. Diese Abbildung wirkt sehr filigran. Da ist es gut, dass der zweite Teil, das „Urban“, eine kräftigere Strichstärke hat.
- Das RollUp kommt auf en ersten Blick eigentlich ganz gut daher. Auf den zweiten Blick, würde ich doch einige Änderungen vornehmen:
- Die Schrift ist viel zu klein.
- Das liegt wahrscheinlich daran, dass du viel Text vorkommt.
- Ich würde den ganzen Copytext unter dem Logo streichen und dafür die restlichen Elemente größer und lockerer platzieren.
- Von der Anordnung würde ich die Social Media Logos und das Logo vom AppStore bzw. Playstore tauschen. So hat man Themencluster und die SoME Buttons + URL (die viiiel zu klein ist) fungieren zum Abschluss als Absender.
- Meine Gedanken zu der Domainendung .eu findest du im Marketingbeuschel von Scroc.
- Ein praktischer und hygienischer Aspekt: nicht jeder, der einen B-Führerschein hat, hat auch einen Helm. Und wenn es nicht der eigene Helm ist, könnte das eine Ekel-Hürde sein. Soweit ich das mitbekommen habe sind aber (sogar) zwei Helme bei jedem Moped vor Ort und auch „Hygienekappen“ dabei.
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