Wenn du schon einmal einen gebrochenen Arm hattest, weißt du, dass viele banale Tätigkeiten zu einer scheinbar unüberwindbaren Hürde werden. Versuche doch einmal, einhändig abzuwaschen, Schuhe zu schnüren oder Socken zusammen zu legen. Trial and Error. Nicht immer mit Erfolg. Billitii ist eine Community-App, die hilft, dass beeinträchtige Menschen schneller zu einer Lösung kommen.
- Gerade die Buchstaben „i“ und „l“ / „I“ und „L“ sind schwer bis gar nicht voneinander zu unterscheiden. Wenn du ein „l“ siehst – ist es nun ein großes Iiiiii oder ein kleines Llllll? 50/50 Chance. BiLLiTii hat dies geschickt gelöst, indem alle „L“ groß und alle „i“ klein geschrieben wurden. Damit hat es den größtmöglichen optischen Unterschied zwischen diesen beiden Buchstaben gewählt und so in der Lesbarkeit absolut gewonnen.
- Das Logo wirkt verspielt, sogar ein bisschen kindlich. Das ist kein verkehrter Zugang, denn es vermittelt ein verhältnismäßig schwieriges Thema auf eine sympathische Art und Weise. Somit ist eine potentielle Barriere zur Marke geringer, als wenn beispielsweise eine sehr nüchterne, klinische, technische Aufmachung zum Einsatz käme.
- Das „Maxerl“ erinnert mich an Pikachu. Nicht nur, weil es Gelb ist, sondern weil auch der Illustrationsstil sehr dem Original ähnelt. Vielleicht möchte man so zusätzlich Aufmerksamkeit generieren („Verbinde etwas Bekanntem mit etwas Neuem“ – siehe Marketingbeuschel von Alma Babycare)?
- Meine Gedanken zur Wahl von Gelb als Auszeichnungsfarbe findest du bereits beim Marketingbeuschel von hiMoment.
- Das Roll Up erfüllt seinen Zweck und ist von der Gewichtung der Elemente gut aufbereitet. Man sieht auf den ersten Blick das Unternehmen, den Geschäftszweck und auch den Kundennutzen, sowie das Produkt. Also Wer, Was und Wie. Passt.
- Wir machen barrierefrei. Das ist der Slogan. Der ist nicht nur grammatikalisch falsch, sondern auch unkreativ. Wir machen XY. Zu oft gehört, zu oft eingesetzt, zu austauschbar.
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